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Lions Club Böblingen-Sindelfingen

Salon du chocolat 2024 Artikel

Salon du chocolat 2024

Löwenkopf

Am 16. und 17. März öffnete die Schokoladen- und Gastronomiemesse ihre Türen. 10 Chocolatiers und genauso viele Gastronomieaussteller versprachen ein unglaublich geschmackreiches Erlebnis.

LF Dr. Michael Sarkar, LF Rainer Deim und Claudia Beck-Deim vertraten unseren Club beim „Salon du Chocolat“ unseres Partnerclubs in Le Creusot. Der „Salon du Chocolat“ ist, wie für unseren Club die Tombola im Breuningerland, eine der Haupt-Activities unserer französischen Freunde. Der Lions Club verlangt von den ausstellenden Chocolatiers eine Standgebühr und von den Besuchern 3 Euro für den Eintritt. Außerdem werden Getränke und Snacks verkauft.

Am Samstagabend organisierten unsere französischen Lionsfreunde ein Gala-Diner mit etwa 160 geladenen Gästen von Service-Clubs der Umgebung. Ein bekannter Küchenchef aus der Region verwöhnte mit einem 3-Gänge-Menü, das die Lionsfreunde aus Le Creusot formvollendet servierten, die geladenen Gäste. Im Rahmen des Gala-Diners wurde ein Kunstwerk, ein symbolischer Löwenkopf, versteigert. Insgesamt erwirtschaftete der Lions Club Le Creusot einen Reinerlös von über 20.000 Euro. Der Reinerlös wird Kindern mit Krebserkrankungen zugutekommen.

Küchenchef bei der Arbeit

 

 

 

Ein Rahmenprogramm mit einer Demonstration der französischen Küche, Musik und der diesjährigen „Miss Dauphine Bourgogne“ rundete die diesjährige Veranstaltung ab.

Bier und Brezel

 

 

Unsere französischen Gäste bringen zur Unterstützung unserer Tombola ihren Wein mit nach Böblingen/Sindelfingen. Wir revanchieren uns dafür mit schwäbischen Brezeln und drei Kästen Bier. Die Lionsfreunde in Le Creusot bedankten sich herzlich für diese Unterstützung.

Gruppenbild

Am Sonntag organisierten Jean-Jacques Thomas und Frédéric Gonçalves vom Lions Club Le Creusot für uns und die aus Portugal angereisten Lionsfreunde eine kleine Rundfahrt durch Le Creusot und die Umgebung.
Le Creusot liegt in der Bourgogne zwischen Dijon und Lyon. Gemeinsam mit Montceau-les-Mines bildet Le Creusot ein kleines Industrierevier. Die örtliche Wirtschaft ist bis heute vorwiegend von der metallverarbeitenden Industrie wie Industeel, SIAG France (Schaaf Industrie) und Snecma geprägt. Der Ursprung dieses Industriezweigs und der in der Stadt vertretenen Rüstungsindustrie war die Gründung der Königlichen Gießerei im Jahr 1781. Die Steinkohlevorkommen der Umgebung ließen das damals kleine Dorf zum hervorragenden Standort zur Herstellung von Kanonen für die Marine werden. Bereits um 1820 befand sich hier Frankreichs größte Eisengießerei . Schneider-Creusot heute Schneider Electric, war ein Pionier auf diesem Gebiet. Adolphe und Eugène Schneider gründeten 1836 in Le Creusot auf 280 Hektar Land das Stahlwerk Schneider-Creusot bzw. Schneider & Cie. Aus diesen Anfängen entwickelte sich eines der größten Industrieimperien Frankreichs im 19. Jahrhundert.

Schloß

Das sogenannte Schloss diente den Schneiders in erster Linie als Verwaltungsgebäude und als repräsentative Unterkunft für die vielen Staatsgäste, die das Unternehmen in Le Creusot besuchten, um hier Rüstungsgüter für ihre Nationen zu erwerben. Das heutige Museum war früher eine Tennishalle, die wie der schön angelegte Garten und das kleine aber feine Theater dafür sorgten, dass sich die Gäste neben den geschäftlichen Verhandlungen nicht langweilten.

Dampfhammer

 

 


Der von Schneider & Cie gebaute Dampfhammer ist heute das Wahrzeichen von Le Creusot. Als er im Jahre 1876 in Betrieb genommen wurde, hatte er eine Stoßkraft von 100 Tonnen und war somit der stärkste Dampfhammer weltweit. Der Amboß wiegt 750t, die gesamte Konstruktion 1.300 t, die Höhe beträgt 21 m. Trotz seiner Stärke konnte er für Arbeiten mit sehr großer Präzision benutzt werden. Heute steht er stolz am Eingang der Stadt.