Header Banner Clubseiten

Stadtkirche Böblingen und altes Rathaus Sindelfingen

Lions Club Böblingen-Sindelfingen

Jumelage 2025 Artikel

Jumelage vom 20. - 22. Juli in Le Creusot

Bereits am frühen Freitagmorgen brachen wir gemeinsam in Sindelfingen auf, um die Strecke bis nach Le Creusot rechtzeitig bis zum geplanten Mittagessen zu bewältigen.

Sieben Lionsfreundinnen und -freunde bzw. Partnerinnen nahmen an der Jumelage in Frankreich teil. Dankenswerterweise hatte sich Präsident Alex Kayser bereit erklärt, mit seiner V-Klasse zu fahren, sodass alle in einem Auto anreisen konnten.

In Le Creusot wurden wir mit großer Freude von zahlreichen Lionsfreundinnen und -freunden begrüßt und mit einem schmackhaften Menü willkommen geheißen, bevor wir zu Fuß zum ersten Programmpunkt des Wochenendes, einer Führung durch die ehemalige Kristallwarenfabrik (Château de la verrerie) und später Residenz der Schmiedemeister-Familie Schneider, aufbrachen.

Nachdem wir unsere Unterkünfte, privat oder im Hotel, bezogen hatten, bildete ein gemeinsames Abendessen im Restaurant du Château in St.-Sernin den Abschluss des Tages.

Am folgenden Samstag brachen wir zunächst zum Musée de la Mine, auf dem Gelände des ehemaligen Bergwerkschachtes Saint-Claude in Blanzy, auf, wo wir eine Führung durch die originalgetreue Rekonstruktion erhielten und viel Wissenswertes über die tägliche Arbeit der Bergleute und die Entwicklung der Arbeit im Schacht über die Jahre erfuhren.

Dem Mittagessen auf der Terrasse am Pool des Hotels Kyriad schloss sich ein weiteres Highlight an, der Besuch der Villa Perusson, dem Wohnsitz der Familie Perusson-Desfontaines, die vor allem im Erdgeschoß und an der Außenfassade zu Repräsentationszwecken mit unzähligen verschiedenen Fliesen, Dachziegeln und anderer Architekturkeramik ausgestattet wurde, die die Familie herstellte – ein Produktkatalog in Lebensgröße quasi.

Den festlichen Abschluss des Tages bildete die Präsidentschaftsübergabe unserer französischen Lionsfreunde im Restaurant du Château in St.-Sernin, zu der sich fast 50 Personen inklusive einiger Kinder und befreundeter Charity-Clubs (Kiwanis, Rotary) einfanden.

Die Stimmung war bereits zum offiziellen Teil gelöst und sehr heiter und der Abend setzte sich auch nach dem festlichen Menü in kleiner Runde bis tief in die Nacht fort.

Am letzten Tag hatten wir wiederum die Gelegenheit, die Senffabrik Fallot in Beaune zu besichtigen. In einer deutsch-französischen Führung durch die Produktion gab es spannende Informationen, beispielsweise, dass die Bezeichnung Dijon-Senf nicht geschützt ist, und daher Dijon-Senf überall auf der Welt mit Zutaten aus beliebigen Regionen hergestellt werden kann. Lediglich die Zutatenliste ist beschränkt. Aus diesem Grund gibt es in der Moutarderie Fallot mittlerweile einen Burgunder-Senf (Moutarde de Bourgogne), dessen Bezeichnung geschützt ist, und dessen Zutaten ausschließlich aus der Region Burgund stammen dürfen.

Die Senf-Probierstation im Laden erfreute sich großer Beliebtheit und viele nutzten die Gelegenheit, Andenken für zuhause zu kaufen.

Nach dem Mittagessen in Beaune folgte das obligatorische Gruppenfoto, bevor wir schließlich den Heimweg nach Deutschland antraten.