Zeitungsartikel in der SZBZ vom 31.08.2021
2,5 Millionen Euro für Flutopfer
Auch der Lions Club Böblingen/Sindelfingen beteiligt sich an der Hilfe vor Ort
VON PETER MAIER
BÖBLINGEN/SINDELFINGEN. Am 14. Juli 2021 trafen schwere Unwetter auf Deutschland. Aus Regen wurde Starkregen und die Wassermassen haben besonders in Nordrhein Westfalen und Rheinland-Pfalz zu einer in diesem Maße bisher nicht gekannten Katastrophe geführt. Die staatliche Not- und Kathastrophenhilfe läuft.
Um aber vor allem die betroffenen Menschen in ihrer persönlichen Notlage nicht allein zu lassen, organisierte die bundesweite Lions-Organisation eine Spendenaktion. Alle Lions Clubs waren aufgerufen, zu helfen und zu unterstützen. Am 20. August 2021 betrug der Spendenstand der Lions-Fluthilfe 2 550 565 Euro.
Die Mitglieder des Lions Club Böblingen Sindelfingen haben 5000 Euro gespendet. Für Lions-Präsident Rainer Deim ist die Hilfe angesichts der verheerenden Auswirkungen der Naturkatastrophe selbstverständlich und er betont, dass der Lions Club für seine schnelle und unbürokratische Hilfe bekannt sei: "Die Auswirkungen sind verheerend, die Lions-Hilfe wird gebraucht."
Schnell und gezielt helfen
Die Stiftung der Deutschen Lions hat bereits am 16. Juli 2021 den Hilfsfonds „Hochwasserhilfe 2021" für die Opfer und Betroffenen der Unwetterkatastrophe eingerichtet. So konnte Lions schnell und unbürokratisch helfen und sehr gezielt und unmittelbar Hilfen zur Verfügung stellen. Das Verfahren hat sich schon 2013 beim Elbe-Hochwasser und bei der Verteilung der Corona-Schutzmasken bewährt.
Lions Deutschland hat das Lions-Komitee „Hochwasserhilfe 2021" mit regionalen Lions-Vertretern gegründet, das die Hilfe koordiniert, die Clubanträge bearbeitet und die Auszahlung der Gelder über die Stiftung veranlasst. Die · Vergabe von verfügbaren Spendengeldern erfolgt mit der Stiftung der Deutschen Lions. Die Lions-Stiftung hat für diesen Hilfsfonds sofort 10 000 Euro bereitgestellt. So konnte Lions genau denen helfen, die dringend und schnell Unterstützung brauchten. Nach Antragstellung wird über die Mittelvergabe aus dem Lions-Hochwasserfonds entschieden. Auszahlungen erfolgten an gemeinnützig anerkannte Vereine oder Hilfswerke, die vor Ort Kontakt mit den Hochwasser-Geschädigten haben und diese betreuen.
Die Hochwasser-Opfer sind verpflichtet, die Verwendung der Spenden durch Belege zu dokumentieren und dem Lions-Projektleiter oder der Projektleiterin auszuhändigen. Sie sind verantwortlich, die Verwendungsnach weise dem Förderverein/Hilfswerk zu übermitteln, wo auch eine steuerliche Prüfung er folgt. Präsident Rainer Deim ist sicher, dass die Gelder zielgerichtet und zweckentsprechend verwendet werden und damit rasche Hilfe vor Ort gewährleistet ist.